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Alternative Proteine: Das sind die bisherigen wissenschaftlichen Errungenschaften 2022

WirtschaftTechnik

Das erste Drittel des Jahres ist längst passé – Zeit Bilanz zu ziehen, sagt das Good Food Institute (GFI). Die Non-Profit-Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, das globale Lebensmittelsystem für Planet, Menschen und Tiere zu verbessern, hat eine Video-Reihe mit dem Namen „The State of the Science“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, Interessierten im Turnus von vier Monaten die neuesten wissenschaftlichen Entwicklungen im Bereich der alternativen Proteine nahezubringen.

Das sind die wissenschaftlichen Neuerungen von Januar bis April:

Finanzierungen für Forschung & Entwicklung

Ohne Moos nichts los – das gilt auch für die Forschung im Bereich der alternativen Proteine. Umso zuversichtlicher stimmt es, dass zwischen Januar und April Forschungsgelder geflossen sind. Und zwar:

  • 2,7 Millionen Dollar vom Landwirtschaftsministerium der Vereinigten Staaten (USDA) an fünf Projekte, die sich mit alternativen Proteinen beschäftigen
  • 1 Million Dollar in Form eines 5-Jahres-Zuschusses an Dr. Amy Rowat von der University of California für ihr Forschungsprogramm zu kultiviertem Fleisch
  • 60 Millionen Euro Finanzierung von der niederländischen Regierung für Cultured Meat und Präzisionsfermentation - die weltweit bislang größte öffentliche Investition in die zelluläre Landwirtschaft

Zunahme an Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich der alternativen Proteine

Forschung und Entwicklung sowie Branchenwachstum gelingen nur mit ausgebildeten Fachkräften. Auch hier hat sich laut GFI einiges getan. Man beobachte „eine beispiellose Zunahme der Ausbildungsmöglichkeiten für Nachwuchswissenschaftler auf diesem Gebiet.“ In Form von frei zugänglichen Lehrplänen, Kursen und sogar speziellen Studiengängen, die an Universitäten entstehen.

Annäherung zwischen pflanzlichen Proteinen und Cultured Meat

Wie die Experten vom GFI beobachten, findet im Bereich der alternativen Proteine eine zunehmende Annäherung zwischen pflanzlichen Proteinen, verschiedenen Formen der Fermentation und kultiviertem Fleisch statt. Und zwar als „kollaborative Beiträge zur Lösung der technischen Herausforderungen auf dem Weg zu Produkten, die genauso gut (oder besser!) schmecken und genauso viel (oder weniger!) kosten wie konventionelles Fleisch“, wie auf der GFI-Website zu lesen ist.

Mehr zu den wissenschaftlichen Errungenschaften zwischen Januar und April 2022 erfahren Sie im Video: https://youtu.be/TCTb-_fZw_c