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Finanzierungsrunde: Finless Foods streicht 34 Millionen Dollar ein

FischWirtschaft

Finanzspritze für das US-Start-up Finless Foods. Der nach eigenen Angaben erste Hersteller von zellkultivierten Meeresfrüchten und erste Anbieter von zellkultiviertem Fisch in den USA hat eine Serie-B-Runde über 34 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Damit bringen es die Kalifornier inzwischen auf Finanzierungen in Höhe von 48 Millionen Dollar.

Mittel auch für Zulassung von kultiviertem Blauflossenthunfisch

Laut Finless Foods soll ein Teil der Gelder für die landesweite Einführung von Thunfisch auf pflanzlicher Basis in der US-Gastronomie verwendet werden. Denn im Bestreben, zellkultivierten Blauflossenthunfisch herzustellen, hat das Unternehmen eine rein pflanzliche Version entwickelt, die offenbar so überzeug, dass diese nun vor dem eigentlichen Produkt auf den Markt kommt. Darüber hinaus wird die Finanzierung es Finless Foods ermöglichen, den internationalen Vertrieb in Asien zu erkunden, sein Portfolio an pflanzlichen Meeresfrüchten zu erweitern und das Team zu vergrößern. Selbstverständlich wendet das Unternehmen aber auch Geld auf, um die behördliche Zulassung für seinen kultivierten Blauflossenthunfisch zu erhalten und um die Branche bei der Senkung des Preises für zellgezüchteten Blauflossenthunfisch anzuführen, um Preisgleichheit mit seinem konventionellen Äquivalent zu erreichen".

„Meilenstein“ für Finless Foods

"Ich freue mich, dass wir nach der letztjährigen Finanzierungsrunde mit unserer Serie B den Bau einer Pilotanlage abschließen können, in der Finless seinen ersten verkaufsfähigen zellgezüchteten Blauflossenthunfisch für den Markt produzieren wird, der noch in diesem Jahr in der Bay Area eröffnet werden soll", sagte Michael Selden, CEO und Mitbegründer von Finless Foods. "Wir bereiten uns auch darauf vor, unseren pflanzlichen Thunfisch noch in diesem Jahr landesweit in der Gastronomie einzuführen, was dem Unternehmen Einnahmen bescheren wird - ein wichtiger Meilenstein für Finless und die Branche."

Investor erwartet „bessere Zukunft für die Menschheit“

Die Finanzierungsrunde wurde von Hanwha Solutions aus Seaoul in Südkorea angeführt. Weitere Investoren waren das japanische Meeresfrüchteunternehmen Dainichi Corp, At One Ventures, Olive Tree Capital, Justin Kan, Humboldt, Gaingels, Draper Associates, Sustainable Ocean Alliance und SOSV.

"Angesichts des Klimawandels, mit dem unser Planet konfrontiert ist, glauben wir, dass die Zukunft der Lebensmittelproduktion in der Zellkultur liegt. Deshalb freuen wir uns, diese Reise gemeinsam mit Finless anzutreten", so ein Sprecher von Hanwha Solutions. "Wir sind zuversichtlich, dass unsere Partnerschaft mit Finless mit ihrer kühnen Vision und innovativen Technologie die Lebensmittelrevolution beschleunigen und eine bessere Zukunft für die Menschheit ermöglichen wird."

Erstes Impact Board seiner Art

Dem Impact Board von Finless Foods gehören an: Mike Sutton, der an der Gründung des Marine Stewardship Council mitgewirkt hat und sich seit über 30 Jahren für die Förderung der Bewegung für nachhaltige Meeresfrüchte einsetzt; Dick Jones, ein Veteran der Meeresfrüchte-Branche, der bei Whole Foods Market und HEB Grocery das Seafood-Geschäft leitete; und Jack Kittinger, der derzeit das Global Fisheries and Aquaculture Program von Conservation International leitet und Professor für Praxis am Global Futures Laboratory und der School of Sustainability der Arizona State University ist.

"Ich freue mich, dass wir nach der letztjährigen Finanzierungsrunde mit unserer Serie B den Bau einer Pilotanlage abschließen können, in der Finless seinen ersten verkaufsfähigen zellgezüchteten Blauflossenthunfisch für den Markt produzieren wird, der noch in diesem Jahr in der Bay Area eröffnet werden soll", sagte Michael Selden, CEO und Mitbegründer von Finless Foods. "Wir bereiten uns auch darauf vor, unseren pflanzlichen Thunfisch noch in diesem Jahr landesweit in der Gastronomie einzuführen, was dem Unternehmen Einnahmen bescheren wird - ein wichtiger Meilenstein für Finless und die Branche."